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Zerebrale Sinusvenenthrombose
Die zerebrale Sinusvenenthrombose ist eine Sonderform des Schlaganfalls. Schlaganfälle werden meistens durch den Verschluss hirnversorgender Arterien, in welchen das mit Sauerstoff und Nährstoffen angereicherte Blut zum Gehirn fließt, verursacht. Im Falle einer zerebrale Sinusvenenthrombose sind hingegen die Hirnvenen verschlossen, was den Abfluss des sauerstoff- und nährstoffarme Blut aus dem Gehirn hin zum Herzen und zur Lunge verhindert.
Eine zerebrale Sinusvenenthrombose ist eine seltene Hirnerkrankung, die vor allem Menschen im Alter von 20 bis 50 Jahren betrifft, wobei auch Kinder und ältere Menschen betroffen sein können. Die Schwere der Erkrankung kann stark zwischen Patienten variieren. Starke Kopfschmerzen sind das häufigste Symptom, jedoch können auch neurologische Ausfälle wie beispielsweise Lähmungen und Sprach- und Sprechstörungen auftreten.
Mehr Informationen
Für mehr Informationen finden Sie unten unsere für Patienten entworfene Broschüre zum Thema zerebrale Sinusvenenthrombose zum Download.
Die Broschüre, welche die Erkrankung erklärt und viele Tips für das Leben danach enthält, wurde von Neurologen der UMC Amsterdam in Zusammenarbeit mit einem Patienten, der Niederländischen Herzstiftung und der Niederländischen Thrombose-Stiftung zusammengestellt.